Kapitel-3 Kacimiercz-Viertel


Das Kazimierz-Viertel ist das jüdische Stadtviertel in Krakau

Inhaltsverzeichnis

Geschichte des Kazimierz-Viertel
Karte Stadtrundgang Kazimierz Viertel
Szeroka und Remuh Synagoge
Alte Synagoge Stara
Plac Novy – Marktplatz Kazimierz
Filmkulisse Schindlersliste
Fronleichnam Basilika
Ehemaliges Rathaus Kazimierz
An der Weichsel
Paulinerbasilika
Katharinenkirche oder Augustinerkirche
Rückweg zum Hotel

Altstadt Krakau
Altstadt Krakau

Eine Städtereise in vier Kapitel:

Kapitel-1 Vorbereitungen und Anreise

Kapitel-2 Altstadt Krakau

Kapitel-3 Kacmiercz-Viertel

Kapitel-4 Wawel Krakau

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Geschichte des Kazimierz-Viertel

Das Stadtviertel Kazimierz ist die ehemalige eigenständige Stadt Kazimierz und wurde 1335 von Kazimierz dem Großen mit Rathaus und Befestigungsanlagen und zwei großen Kirchen St. Katharina (oder auch Augustinerkirche genannt und die Fronleichnamskirche errichtet.

Im späten 15. Jahrhundert befahl König Jan Olbracht die Umsiedlung der Krakauer Juden nach Kazimierz. So entwickelte sich Kazimierz zu einem führenden Zentrum der Juden. Hier lebten und leben Juden und Christen seit Jahrhunderten friedlich zusammen. Bis 1800 war Kazimierz eigenständige Stadt, bevor man sie unter die Verwaltung von Krakau stellte.
Trotzdem behielt sie ihren typischen Charakter mit ihren kleinen Gassen und den viel Synagogen.
Heute ist Kazimierz ein Stadtviertel von Krakau und in vielen Bereichen saniert. Es ist ein Anziehungspunkt für in-und ausländische Besucher.

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Karte Stadtrundgang Kazimierz Viertel

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Hotel Jan
Hotel Jan

Wir starten unseren Rundgang durch das jüdische Viertel Kazimierz von unserem Hotel in der Grodzka 11.
Zunächst gehen wir südlich in Richtung Wawel. Nach wenigen Metern biegen wir an der nächsten großen Kreuzung links in die Dominikanska ab. Der Straße folgen wir in östlicher Richtung entlang der Dominikaner Kirche bis zu dem die Altstadt Krakau umgebenden Grüngürtel.

Dominikanerkirche
Dominikanerkirche

Wir biegen rechts ab und nach ca. 250 m durchqueren wir wiederum links den Grüngürtel und folgen auf der gegenüberliegenden Seite der Ringstraße der Josefa Sarego. Nach ca. 400 m geht es rechts vorbei an einer Grünanlage mit Straßenbahngleisen.

Im Grüngürtel südöstlich der Dominikanska
Im Grüngürtel südöstlich der Dominikanska

An der nächsten Kreuzung überqueren wir links die Straßenbahngleise und spazieren weiter entlang der Swietego Sebastiana bis wir nach ca 300 m die Miodowa erreichen. Jetzt geht es links und nach wenigen Metern rechts in die Szeroka.

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Szeroka und Remuh Synagoge

Entlang einer alten Mauer, die die Einfassung des alten jüdischen Friedhofs Remuh bildet, erreichen wir an einem Platz eine kleine Grünanlage und die Remuh Synagoge, die gleichzeitig wohl auch Zugang zum Friedhof ist. Leider war dieser verschlossen.

Remuh Synagoge
Remuh Synagoge

Um den Platz befinden sich zahlreiche jüdische Restaurants und Kneipen. Wenn man nicht einkehren möchte, lohnt sich Ein Blick in das Innere der Restaurants und Kneipen.

Wir schauen uns die umliegenden Gebäude genauer an und folgen dem Platz südlich in Längsachse bis zur alten Synagoge Stara.

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Alte Synagoge Stara

Die alte Synagoge ist Polens älteste Synagoge und beherberg heute ein Museum.

Alte Synagoge Stara im Kazimierz-Viertel
Alte Synagoge Stara

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Plac NowyMarktplatz Kazimierz-Viertel

Von der alten Synagoge geht es über die Jozefa vorbei an der Synagoge Kowea bis zur Straße Jakuba.

In der Jakuba verpassen wir es nicht einen Abstecher auf die Rückseite des jüdischen Remuh Friedhofs zu machen. Wir gehen entlang der Mauer bis uns ein vergittertes Tor in der Mauer einen Blick auf den Friedhof erlaubt.

Zurück geht es in Richtung Isaak Synagoge, die auch hohe Synagoge genannt wird. Der Weg führt uns durch kleine Gassen mit sehr schönen Gebäuden über die Kupa bis zur Kupa Synagoge, die am Ende der Kupa liegt.

Von dort geht es bis zum Plac Novy dem Marktplatz im Kazimierz-Viertel. Bei unserem Besuch war der Markt ziemlich gefüllt. Zwar hatten die Besucher Masken an, aber trotzdem hatten wir ein sehr mulmiges Gefühl und waren froh, als wir den Marktplatz verlassen konnten.

Marktplatz Kazimierz-Viertel
Markt auf dem Plac Novy

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Filmkulisse Schindlersliste

Wir Verlassen den Parkplatz über die Nowa bis wir wieder zur Jozefa kommen. Dort geht es rechts in Richtung Bozega Ciala. Unmittelbar vor der Kreuzung gehen wir durch eine Toreinfahrt in eine Art Innenhof mit Balkongalerie. Hier wurden Aufnahmen zu Schindlersliste gemacht. Am Ende befindet sich ein Gartenlokal und einige kleine Läden.

Wir verlassen den Innenhof am Ende und halten uns links, nicht ohne an der nächsten Kreuzung einen Blick in das gegenüberliegende Gebäude dem Cafe Hevre zu werfen.

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Fronleichnam Basilika

Über die Bozega Ciala gelangen wir zur Fronleichnamskirche, eine der großen katholischen Kirchen des Kazimierz-Viertels. Dort legen wir eine kurze Pause ein. Leider können wir die Kirche aufgrund des gerade stattfindenden Gottesdienst nicht besichtigen. Selbst vor der Kirche verfolgen Gläubige den Gottesdienst, knien und bekreuzigen sich. Da wäre manch deutscher katholischer Pfarrer froh, wenn er diese in der Kirche hätte.

Fronleichnam Basilika
Fronleichnam Basilika

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Ehemaliges Rathaus Kazimierz

Wir verlassen den Kirchenbereich in Richtung Plac Wolnica. Hier befindet sich das ehemalige Rathaus Kazimierz was bis 1791 Sitz der Stadtregierung war. Seit 1947 befindet sich in dem Gebäude das Ethnografische Museum, in dem Trachten aus Kleinpolen und Schlesien, Krakauer Weihnachtskrippem, Volkskunst und Musikinstrumente ausgestellt werden.

Seweryn Udziela Ethnographic Museum
Ethnografische Museum im ehemaligen Rathaus Kazimierz

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An der Weichsel

Über die Krakowska geht es in Richtung Weichsel. An der Weichselbrücke biegen wir rechts auf den oberen Weg entlang der Weichsel zwischen Ufermauer und Parkanlage ab.

Wir folgen dem Weg bis zur Paulinska, die uns rechts zur Paulinerbasilika führt.

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Paulinerbasilika

Eingangsbereich der Paulinerbasilika
Eingangsbereich der Paulinerbasilika
Im Inneren der Paulinerbasilika
Im Inneren der Paulinerbasilika

Wir betreten den Park rund um die Paulinerbasilika (poln. Bazylika Paulinów), die auch Michael-und-Stanislausbasilika genannt wird. Im umgebenden Park befinden sich viele Skulpturen und ein Teichanlage zu Ehren von Bischof Stanisław auf Skałka. In der Mitte des Teiches befindet sich eine Barockfigur des Bischofs aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der Legende nach wurden die gehackten Überreste des Bischofs in den Teich geworfen.

Neben dem Treppenaufgang zur Basilika befindet sich ein Denkmal von Johannes Paul II. , die an seinen Besuch im Kloster 1979 erinnert.

An der Paulinerbasilika
Denkmal Johannes Paul II. an der Paulinerbasilika

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Katharinenkirche oder Augustinerkirche

Wir verlassen die Parkanlage durch eine prächtige, schmiedeeisern geschmückte Toranlage an der Skalecna in Richtung Katharinenkirche der 2. großen katholischen Kirche des Kazimierz-Viertels.
Die Katharinenkirche oder Augustinerkirche wurde um 1342 von Kasimir III. dem Großen für die Augustiner, die er aus Prag nach Krakau geholt hat, in der auf einer Weichselinsel südlich der Altstadt neue angelegten Stadt Kazimierz gestiftet. Die Kirche wurde 1378 eingeweiht.

Über die Augustanska geht es in Richtung Stradomska und dann weiter zum Wawel dem Burgberg Krakaus.
Über die Swietego Idziego geht es seitlich am Wawel vorbei, bevor wir wieder in die Grodzka einbiegen.

Blick auf den Wawel mit Schloss
Blick auf den Wawel mit Schloss

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Rückweg zum Hotel

Vorbei an der St. Andreaskirche und der Peter und Paul Kirche führt uns der Weg zurück zum Hotel am Cafe Mini vorbei. Da wir noch keine Pause gemacht hatten, haben wir die Gelegenheit genutzt, um uns noch einmal zu stärken, bevor wir wieder im Hotel waren.

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