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Kurze Tourbeschreibung
Der Start der Graefenthal Runde ist am Parkplatz beim Kloster Graefenthal. Von dort geht es zwischen Niersseen und entlang der Niers zur Aspermühle. Von dort führt der Weg flußabwärts entlang der Niers und durch den Reichswald bis zur Niersbrücke beim Spargeldorf Kessel und von dort wieder zurück zum Kloster.
Kloster Graefenthal
Das Kloster Graefenthal (lat. Monasterium Vallis Comites; heute Gut Graefenthal genannt und auf niederländisch Klooster Gravendaal) war eine Zisterzienserinnenabtei, deren Überreste zwischen Kessel und Asperden nahe der Niers im heutigen Kreis Kleve stehen. Die einstige Klosterkirche diente als Grablege für Grafen, Adelige und Nonnen. Bis 1376 fanden dort 10 Grafen, Gräfinnen und Herzöge von Geldern ihre letzte Ruhestätte. Unter der gläsernen Stahlkonstruktion auf dem Klostergelände befindet sich heute das Grabmal von Otto dem II. von Geldern.
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Kurze Tourbeschreibung
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GPX-Download
Google Maps Anreise
Detaillierte Tourbeschreibung
Fazit
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Infobox
Tourname > Graefenthal Runde – Kloster, Seen, Niers, Auen und Reichswald
Länge > 8,9 km
Dauer > 2:16 h
Höhenmeter > 20 hm
Anfahrt > Google Maps
Tourbeschreibung > Startpunkt Parkplatz am Kloster Graefenthal, entlang der Niers, Aspermühle , Reichswald parallel zur Niers, Kesseler Niersbrücke, Renaturierte Niersauen, zwischen Niers und Niersseen, Kloster Graefenthal
GPX-Download > GPX-File
Einkehrmöglichkeiten > Kloster Graefenthal
Sonstiges > Niersseen, Niersauen und Kloster Graefenthal
Bewertung > 4,5 von 5 Sternen
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Tipps auf der Strecke
Der renaturierte Bereich der Niers bei Kessel. Wer möchte kann natürlich von dort noch einen Abstecher in den Ortskern von Kessel machen.
Sehenswert ist die gesamte Klosteranlage mit ihren verschiedenen Gebäudekomplexen.
Die Niersseen laden zur Tierbeobachtung ein. Wenn man Glück hat sieht man einen Eisvogel oder Graureiher und Störche.
Einkehrmöglichkeiten
Einkehrmöglichkeiten gibt es nur im Klostercafe Gräfenthal . Allerdings sollte man die Öffnungszeiten beachten.
Entlang des Weges befinden sich zahlreiche Bänke, die zur Rast einladen.
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GPX-Download
Aktuell steht ein Download des GPX-Files nur über die Details der eingebetteten Komootkarte zur Verfügung. (Wir arbeiten daran!). Wenn du nicht bei Komoot bist, dann musst du dich mit deiner Mailadresse kostenlos anmelden, damit du das GPX-File herunterladen kannst. Eine kostenpflichtige Version ist nicht erforderlich. Alle Infos zu Komoot findest du unter: Outdoornavigation Wandern
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Anreise zum Startpunkt
Start-Adresse für das Navi: Maasstraße 48-50, 47574 Goch
Hier findest du den Link zum Google Maps Routenplaner mit Startpunkt der Tour
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Detaillierte Tourbeschreibung
Kloster Graefenthal
Der Start der Graefenthal Runde ist am Parkplatz beim Kloster Graefenthal. Als erstes werfen wir einen kurzen Blick auf das von einer Mauer eingeschlossene Klostergelände.
Zur Aspermühle entlang der Niers
Danach geht es in östlicher Richtung zwischen 2 Seen und dann entlang der Niers zur Aspermühle. Wir überqueren links die Niersbrücke, wo auf der gegenüberliegenden Seite die Aspermühle liegt . An der nächsten Möglichkeit biegen wir wieder links in die Triftstraße ab.
Durch den Reichswald nach Kessel
Die Triftstraße ist eine Sackgasse, die uns vorbei an Wohnhäusern zu einem Lauftreff-Parkplatz im Wald führt. Von dort wandern wir in deutlichem Abstand flussabwärts entlang der Niers im Schatten der alten Buchen und Eichen.
Der Weg verläuft im Wald, öffnet aber immer wieder Blicke auf die Niers und die umgebenden Niersauen. Bald schon geht es tiefer in den Wald und wir verlieren den Blickkontakt zur Niers. Auf schönem, sich schlängelndem Waldweg führt uns der Weg vorbei am Fuße des Reichswald.
Auf schmalem Pfad entlang der Niers
Nach gut 2 km nähern wir uns wieder der Niers. Wir verlassen den breiten Waldweg links und wandern nun in Sichtweite der Niers auf schmalem, herrlichem Pfad unter alten Bäumen entlang des Niersufers. Nach ca. 800m erreichen wir kurz vor der Niersbrücke den Engelsbaum. Beim Engelsbaum handelt es sich um einen alten Baumstumpf an dem 100te von Engelsfiguren und -Symbolen befestigt wurden.
Engelsbaum und Niersbrücke
Etwas weiter überqueren wir die Niers auf einer stark gekrümmten Fußgänger- und Radfahrerbrücke. Bereits zuvor bietet sich ein toller Blick über den renaturierten Bereich der sonst kanalisierten Niers. Am anderen Ende der Brücke erblicken wir die Kirche des Spargeldorfs Kessel. An einer schönen Bank mit geschnitzten Eulen wandern wir links, um den renaturierten Bereich wieder flussaufwärts.
Wir wandern nun zwischen Niers und durch Bäume und Sträucher verdeckte Niersseen. Nach einigen 100 Metern entdecken wir rechts mitten im bewaldeten Uferbereich eine der Niersseen eine Art Sandstrand.
Puttenbrockgraben
Nach 200m macht der Weg eine scharfe Rechtsbiegung und führt entlang des Puttenbrockgraben einem mit Wasser gefüllten breiten Rinne zwischen den Niersseen in südöstlicher Richtung. Schon bald erreichen wir die Mauer, die das Klostergelände umgibt. Sie wirkt wie ein endlos langes befestigtes Bollwerk. Das letzte Stück des Weges führt entlang der Mauer bis zum Torhaus der Klosteranlage. Unser Parkplatz befindet sich direkt gegenüber des Torhauses.
Klostergelände Graefenthal
Wir betreten das Klostergelände ein weiteres Mal, um im Klostercafe Einkehr zu machen. Ein Blick in das innere des Cafes mit seinen klerikalen Gewölben sollte man auf keinen Fall verpassen. Auf dem Gelände befinden sich zahlreiche Hühnerarten, Enten, Gänse und Pfauen.
Vor dem Gebäude fällt ein modern überdachter Bereich auf. Unter der gläsernen Stahlkonstruktion befindet sich das Grabmal von Otto dem II. von Geldern. Neben der alten Schmiede, dem Klostergebäude und weiteren Wirtschaftsgebäuden ist noch der Taubenturm, der nicht weit vom Torhaus entfernt am Rande der Klostermauer liegt interessant.
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Fazit
Eine tolle Tour, die alles bietet was das Wanderherz wünscht. Klosteranlage mit verschiedene Gebäuden, Niersseen, Niers, Auenlandschaft, Reichswald, Uferwege, Waldwege und schmale Pfade. Das alles lässt das Herz eines jeden Wanderers höher schlagen. Von mir gibt es für diese tolle Rundwanderung 5 von 5 Sterne.
Viel Spaß
Euer Niederrheinscout
Armin Jackels